Björn Heuser - kölle singt 2016

Live aus der lanxess arena köln

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Es war ein wunderbares Projekt in der ausverkauften Lanxess Arena zu Köln! Gänsehaut in Dauerschleife und ich durfte mich glücklich schätzen dieses einmalige Konzert mit meinem Team aufnehmen zu dürfen. Danke auch nochmal an Ulf Ronneberge, Thomas Odendahl und Noah Ronneberger.

" Köln - Feierlicher und stimmgewaltiger als in jeder Karnevalskneipe geht es in der Lanxess-Arena allemal zu, das steht bereits nach den ersten Klängen des größten kölschen Mitsing-Konzerts fest. Gänsehautgefühle schon zum Auftakt inklusive. Nachdem Moderator und Veranstalter Lukas Wachten den Rekord-Chor der 12.000 Besucher begrüßt hat, tritt Tenor Norbert Conrads ins Scheinwerferlicht, trägt Anzug und Einstecktuch, und zelebriert „Am Dom ze Kölle“.

Doch an diesem Abend steht ein Mann mit T-Shirt, Baskenmütze und Gitarre im Mittelpunkt: Björn Heuser (34), der momentan wohl fleißigste Kölner Liedermacher. Kräftiges Herzpochen wummert durch die Arena, so als würde Robbie Williams auflaufen. Aber Heuser ist kein Mann der großen Show, er spielt einfach „Loss mer singe“, sozusagen das Mottolied dieser Veranstaltungspremiere, zu der 12 000 sangeswillige Menschen in die Arena gekommen sind.

Quer durchs kölsche Gesangsrepertoire

Doch die Sache mit dem Mitsing-Weltrekord hatte sich bereits im Vorfeld erledigt, weil die Guinness-Weltrekord-Verantwortlichen Kölsch nicht als eigene Sprache anerkennen wollten. So überreichte CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, Schirmherr der Veranstaltung, eine Tafel für den „kölschen Mitsing-Rekord“.

Der Stimmung tat dies keinen Abbruch, Heuser und seine Band spielten sich mit den Besuchern quer durchs kölsche Gesangsrepertoire voller Glücksgefühle: 25 Lieder in zweieinhalb Stunden, im Internet hatten sich Tausende vorab ihre Lieblingsstücke wünschen dürfen. „Mer schenke der Ahl e paar Blömcher“ ist dabei, „Drink doch eine met“, „Ich ben ene Räuber“ und der „Kölsche Jung“ von Brings. Bosbach selbst singt den „Stammbaum“, überhaupt sind die Lieder der Bläck Fööss überproportional vertreten.

Melancholie darf nicht fehlen

Weil Björn Heuser keinen Hehl daraus macht, dass er nicht der große Entertainer ist, erhält er fleißig Unterstützung. Andrea Schönenborn (Funky Marys) darf „Danze“ und „Dat Wasser vun Kölle“ singen, Moderator Guido Cantz präsentiert ein Medley, ja, und bevor die unvermeidliche Hymne des 1. FC Köln durch die Halle schallt, taucht Stadionsprecher Michael Trippel auf und zelebriert mit sonorer Stimme seinen Lieblingssatz: „Willkommen in der schönsten Stadt Deutschlands“.

Ansonsten ist viel Melancholie im Spiel, Frank Reudenbach von den Klüngelköpp singt „Stääne“ und „Jedäuf met 4711“, dazu schwenken die Besucher ihre Handy-Taschenlampen. Die kölsche Glückseligkeit erreicht ihren Höhepunkt als Hans Süper, 80 Jahre alt, ins Rund tritt und mit der Flitsch bekennt: „Ich ben ene kölsche Jung“. Am Ende singt die Halle „Heimweh noh Kölle“, Heuser spielt allein Gitarre, sein Hemd ist verschwitzt. Er hat alles gegeben. Dass diese Veranstaltung kommendes Jahr ihre Fortsetzung findet, darf schon jetzt als sicher gelten."

Quelle: http://www.rundschau-online.de, 02.10.2016

Die CD ist erschienen bei GMO - The Label und nur erhältlich über den Shop von Björn Heuser und bei all seinen Konzerten.

MR-Musikproduktion: Recording, Editing, Mixing, Mastering


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