Ensemble La Fenice - Natale in Italia: SACD Produktion für ARS Produktion

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"Der Phönix — im italienischen la fenice — ist ursprünglich der sagenhafte Vogel aus der Mythologie, der, nachdem er mehrere Jahrhunderte gelebt hat, verbrennt und aus seiner Asche wieder geboren wird. Als Symbol der Ausstrahlung italienischer Musik im Europa der Barockzeit, war la Fenice auch der Name eines Werkes von Giovanni Martino Cesare, einem Zinkenisten und Komponisten, der im frühen siebzehnten Jahrhundert über die Alpen auswanderte.

La Fenice ist der Name einer Gruppe von Musikern, die der Zinkenist Jean Tubéry seit 1990 um sich versammelt hat, und die von dem Wunsch beseelt sind, ihre Leidenschaft für die prächtige venezianische Musik des siebzehnten Jahrhunderts zu teilen und dabei deren außergewöhnliche Vitalität aufzuzeigen. Nichtdestoweniger umfasst das Repertoire des Ensembles Musik aus ganz Europa über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrhunderten.

Schon im frühen sechzehnten Jahrhundert wurde der Zink von Josquin Desprez und seinen Zeitgenossen verwendet, bis hin zu Johann Sebastian Bach, der ihn in mehreren seiner Kantaten einsetzte. „Was die Eigenschaft seines Klanges betrifft, ähnelt er dem Blitz eines Sonnenstrahls, der im Schatten oder in der Dunkelheit erscheint, wenn man ihn inmitten von Stimmen in Kirchen, Kathedralen oder Kapellen hört…", erzählt Pater Mersenne in seiner Harmonie Universelle (Paris, 1636).

Schon kurz nach seiner Gründung hat das Ensemble zwei erste internationale Preise gewonnen (Brügge 1990 und Malmö 1992). Seitdem ist es Gast bei den größten Festivals in Frankreich und Europa (Basel, Bremen, Brügge, Glasgow, Innsbruck, Lissabon, Mailand, Oslo, Palermo, Utrecht, Wien) und darüber hinaus in den Vereinigten Staaten, Südamerika, Japan und China.

Alle Mitglieder des Ensemble la Fenice sind Solisten, Virtuosen ihres Instruments, oder Sänger und Sängerinnen, „les favoriti de la Fenice“. Sie haben sich auf die Musik des siebzehnten Jahrhunderts spezialisiert und bestreiten internationale Karrieren bei den zur Zeit bedeutendsten Ensembles.

ANTIPHONAE IN NATIVITATE DOMINI ad Laudes et per Horas
1 Girolamo Frescobaldi (1583-1643)
Capriccio pastorale 2 : 53

2 Quem vidistis pastores (cantus planus)
Cipriano da Rore/Giovanni Battista Bovicelli (fl. 1594) :
Angelus ad Pastores ait 4 : 35

3 Facta est cum Angelo (cantus planus)
Urbani Loth (fl. 1622) : Gloria in excelsis Deo 3 : 34

4 Giovanni Battista Fontana (c. 1571-1630)
Sinfonia a tre (sonata decimaterza)
Parvulus filius hodie natus est (cantus planus) 3 : 32

PER L’OTTAVA di NATALE
5 Bonifazio Graziani (1604-1664)
Venite pastores, a voce sola 5 : 43

6 Christoph Bernhard (1628-1692)
Currite pastores! (con ritornelli) 4 : 25

7 Johann Schmelzer (c. 1623-1680)
Sonata pastorale a tre 4 : 15

8 Puer nobis nascitur (cantilena : anonymous XVth c.)
Jan-Jacob Van Eyck (c. 1590-1657) : Puer nobis, in due modi 5 : 45

9 Alessandro Grandi (1586-1630) : Sinfonia a tre
Claudio Monteverdi (1567-1643) :
Christe Redemptor omnium « in Nativitate Domini » 3 : 39

10 Biagio Marini (1594-1663)
Con le stelle in ciel « Natività di Cristo » 5 : 44

11 Giacomo Carissimi (1605-1674)
Salve puellule « per il Natale » 9 : 59

Quelle: ARS Produktion

Die CD ist beim Label ARS Produktion erschienen.

MR-Musikproduktion: Postproduktion, Mastering

 


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