Liv und Marian Migdal spielen Sonaten für Violine und Klavier von Beethoven, Debussy und Strauss
SACD Produktion mit Liv und Marian Migdal
Die 24-jährige Liv Migdal gilt als eine der herausragenden Geigerinnen der jungen Generation. Als elfjährige Jungstudentin begann sie ihre künstlerische Ausbildung bei Prof. Christiane Hutcap an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Derzeit ist sie in der Meisterklasse bei Prof. Igor Ozim am Mozarteum in Salzburg. Weitere musikalische Impulse erhielt sie in Meisterkursen u. a. bei Thomas Brandis, Donald Weilerstein und Mauricio Fuks.
Die Stipendiatin vieler renommierter Stiftungen, u. a. der Horst Rahe-Stiftung, der Yamaha Music Foundation und der Studienstiftung des Deutschen Volkes, kann auf eine lange Reihe von Wettbewerbserfolgen auf internationaler Ebene zurückblicken. Sie ist Preisträgerin des 1. Internationalen Hindemith Wettbewerbs in Berlin und erhielt beim Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerb in Wien einen Sonderpreis. Die Gewinnerin des GWK-Musikpreises wurde 2011 und 2012 beim Internationalen Bellon-Musikwettbewerb sowie beim „Concorso Ruggiero Ricci“ in Salzburg mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
Ihre Konzerttätigkeit führte die junge Geigerin in viele Länder Europas, nach Israel und Asien. Sie war Gast bei internationalen Festivals und Solistin renommierter Orchester. So konzertierte sie z. B. mit der Polnischen Kammerphilharmonie, der Neuen Philharmonie Westfalen, der Norddeutschen Philharmonie unter Dirigenten wie W. Rajski, N. Takahashi, J. Wildner, H. Beissel oder M. Frank. Im Herbst 2012 ging sie auf eine Deutschlandtournee, die sie durch die bedeutendsten Konzertsäle führte, u. a. den Münchner Herkulessaal, die Musikhalle Hamburg und das Konzerthaus Berlin.
Liv Migdal spielt eine Geige von Jean-Baptiste Vuillaume aus dem Jahr 1872. (Quelle: Mozart Gesellschaft Dortmund)
Ihr Vater Marian Migdal, in Polen geboren, begann sein Klavierstudium in Warschau. Nach seiner Emigration im Jahre 1964 studierte er zunächst bei Hans Leygraf in Stockholm, danach bei Bruno Seidlhofer in Köln und schließlich bei Ania Dorfman an der Juilliard School of Music in New York. Dort erhielt er mit seinem Konzertdiplom im Jahre 1973 zugleich den LOEB AWARD als höchste Auszeichnung für hervorragendes Klavierspiel.
1971 gewann Marian Migdal den Internationalen Klavierwettbewerb der Rundfunkanstalten (ARD) in München, zwei Jahre später den Internationalen Schumann-Wettbewerb in New York. Seine Konzertreisen führten ihn seitdem durch die USA, Europa und Asien.
Auf seinen Tourneen trat Marian Migdal in den bedeutendsten Musikmetropolen auf und konzertierte mit dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem Radio-Symphonie-Orchester Berlin, dem Sinfonie-Orchester des Schwedischen Rundfunks, der Stockholmer Philharmonie, dem Athener Staatsorchester, dem Großen Rundfunksinfonie Orchester Berlin, dem Sinfonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks etc. unter der Leitung solch namhafter Dirigenten wie Yuri Ahronovitch, Moshe Atzmon, James Conlon, Dean Dixon, Charles Dutoit, Rafael Frühbeck de Burgos, Okko Kamu, Kazimierz Kord, James Loughran, Zdenek Macal, Jerzy Maksymiuk, Uri Segal, Walter Weller, Carlo Zecci u.a.
Neben vielen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen hat Marian Migdal in den vergangenen Jahren zahlreiche Schallplatten eingespielt, vor allem bei der EMI/ELECTROLA. Sie enthalten Werke von Berwald, Brahms, Chopin, Débussy, Galuppi, Grieg, Haydn, Liszt, Mozart, Schubert, Schumann, Tschaikowsky und Wiklund. Für seine Aufnahme des Klavierkonzerts von Franz Berwald mit dem Royal Philharmonic Orchestra London erhielt er den Schwedischen Schallplattenpreis.
Wo immer in der Welt Marian Migdal auftrat, war die Kritik voller Begeisterung für sein Spiel und feierte ihn als einen der bedeutendsten Pianisten seiner Generation.
Seit 1985 ist Marian Migdal Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
Es war toll diese Produktion als Tonmeister zu betreuen und kann von daher diese SACD nur empfehlen.
Die CD ist beim Label ARS Produktion erschienen.
MR-Musikproduktion: Aufnahmeleitung, Postproduktion, Mastering